János Sablatura

13.08.2023

Datum
13. August 2023
Originaltext

Wachte heute wieder auf mit einem unangenehmen Gefühl leicht auf der Fresse. Wieso fühle ich mich so? So scheisse, seit einigen Wochen am Morgen? Lag dann einige Momente auf dem Sofa wie ein fader Fisch, zog mir ein paar Videos rein und dann auch die erste Folge der sechsten Staffel Black Mirror. Ein Meisterwerk. Dann kam ich zu meinen Pflichten der Meditation. Unter mir elendes Gequengel und Geschrei. Ich segnete es und es wurde angenehmer. Dann weiter zu meinem Körper und Geist. Ich vergass den Raum und Zeit. Löste mich auf in pures Bewusstsein. Empty mind. Ich war in der Stille. Dann nach Zürich zu [redacted 1]. Er wohnt jetzt mit [redacted 2]. Hätte nie erwartet, dass die beiden eine Wohnung teilen. Left and right brain haha. Habe [redacted 2] schon Jahre nicht mehr gesehen. Aber es macht voll Sinn, ihn wieder zu sehen. Er ist noch im Tessin, aber spätestens bei der Party. Vermisse ihn ein wenig. Half [redacted 1] mit den Ikea Möbel. Gingen dann Essen und nacher Saufen. Dann ein paar philosophische Gespräche wie in alten Zeiten, aber weniger chaotisch. Der Pegel war noch gemässigt. Ich ging dann zurück nach Luzern gegen Mitternacht. Im Zug kam die Erkenntnis, dass Alkohol Sinn macht, wenn einmal pro Woche. Ja, könnte sein, im jetzigen Stadium gibt es mir noch gewisse Inspiration und Energie. Meistens glaube ich, weil ich mir dann die Erlaubnis gebe sie zu empfangen und auszudrücken. Jedenfalls gibt es mir im Moment einen Vorteil, wenn ich es nicht übertreibe. Ein mal pro Woche.