János Sablatura

06.06.2022 

Datum
6. Juni 2022
Originaltext

Berlin. Später Sommermorgen. Es ist heiss und es dröhnt laute Musik aus einem kahlen Apartmentblock aus Kreuzberg [sieht so aus wie der Block in dem ich jetzt in Luzern wohne]. Dann öffnet sich die Tür unten und ein junges Pärchen kommt raus geschlendert. Der Mann hält die Boxen. Beide sind unglaublich authentisch. Er sieht müde aus. Irgendwie ein wenig gebrochen. Gekennzeichnet von einem schweren Weg. Doch er strahlt. Seine Energie ist magnetisch. Sie ist pur. Durch und durch er selbst. Der Mann, bin ich.

Ich sehe frei aus. Frei mich selbst zu sein. Authentisch. Ich denke der Traum hat mir gezeigt wie ich jetzt wäre wenn ich geblieben wäre. Das ist es was diese Stadt macht. Sie gibt dir Freiheit und Authentizität. Aber bis du sie erlangt hast, bist du fucked up. It’s a bargain.

Der Bergtraum war wieder da. Der mit dem ganz schweren letzten Teil. Der riskante letzte Teil zu klettern macht mir jedes Mal Angst. Aber ich schaffe es immer. Bin noch nie abgestürzt.